Wir glauben an eine Arbeitswelt, in der alle Mitarbeitenden die Möglichkeit haben, die eigene mentale Gesundheit bewusst zu stärken und zu schützen. –
du auch?

Das Gründerteam hinter Moodify

Jesus und Felix lernten sich über eine Online-Plattform für Gründungsinteressierte kennen. Durch einen gemeinsamen Kontakt kam Johanna ins Team.

Gemeinsam verfolgen die drei ein Ziel: Menschen im Arbeitskontext dabei zu unterstützen, sich ihrer mentalen Ressourcen bewusst zu werden und diese auf Basis ihrer individuellen Bedürfnisse zu stärken und zu schützen – für ein stabiles Fundament zur persönlichen und beruflichen Entwicklung und für langfristiges Wohlbefinden.
⁠"Was ist eine tägliche Gewohnheit oder Routine, die dir hilft, dich mental ausgeglichen und fokussiert zu fühlen?"

Felix Kreul

CEO
Business Development
"Meine mentale Ausgeglichenheit ist das Resultat verschiedener täglicher Gewohnheiten. Dazu gehören gesundes Essen, ein bewusster Konsum von sozialen Medien oder Nachrichten, viel Bewegung durch Yoga oder Calisthenics, tägliche Meditations- und Atemübungen und nicht zuletzt Zeit mit Freunden und Familie. Besonders wichtig ist mir auch die Nähe zur Natur. Durch das Leben in der Stadt verbringe ich einen Großteil meiner Zeit Umgebungen, die meinem teils freien und rebellischen Wesen nicht immer dienlich sind. Deshalb nehme ich mir regelmäßig die Zeit für mehrtätige Fahrrad- oder Wandertouren, um durch bewussten Minimalismus und der Verbindung zur Natur wieder einen Raum für diesen Teil von mir zu schaffen."

Johanna Heisgen

CIO
Forschung und Content-Entwicklung
"Eine tägliche Gewohnheit, die mir hilft, mental ausgeglichen und fokussiert zu bleiben, ist Bewegung an der frischen Luft. Sei es ein Spaziergang durch die Natur oder in der Nachbarschaft – manchmal mit Musik oder einem Podcast, manchmal einfach nur mit meinen eigenen Gedanken oder auch mal mit Oma am Telefon. Dabei atme ich tief durch, versuche im Moment zu bleiben und zu entschleunigen. Zusätzlich integriere ich kleine Routinen wie bewusste Mittagspausen (selbst kochen) oder kurze Klavierspiel-Auszeiten auch in meinen Arbeitsalltag. Am Abend sorgt dann das Training mit meiner festen Gruppe für den körperlichen Ausgleich und hilft mir, den Kopf freizubekommen. Ein "falscher" Gedanke an die Arbeit während des Trainings kann bei Kampfsport schon mal schmerzhaft werden. Das lernt man schnell..."

Jesus Lopez Vargas

CTO
Produkt-entwicklung & Machine Learning
"Meine tägliche Routine ist das Praktizieren von Dankbarkeit. Jeden Morgen nehme ich mir dafür ein paar Minuten Zeit, um Dinge aufzuschreiben, die mir Freude bereiten und mich glücklich machen. An guten Tagen fällt mir mal mehr ein, an schlechten etwas weniger. Manchmal wiederhole ich auch mehrmals, was mir durch den Kopf geht und lasse den Klang jedes Wortes auf mich wirken. Das hilft mir die wirklich wichtigen Dinge, wie gute Beziehungen zu tollen Menschen oder auch von vielen als selbstverständlich betrachtete Gegebenheiten, wie ein Dach über dem Kopf und etwas Gutes zu Essen, nicht als selbstverständlich hinzunehmen. Das gibt mir Kraft, mich an den “kleinen” Dingen zu erfreuen und dadurch Herausforderungen als Möglichkeiten, statt lästige Krisen zu sehen."
"Welcher Moment oder welches Erlebnis hat dich dazu inspiriert, dich für mentale Gesundheit und Well-being zu engagieren?"
"Mit 18 Jahren habe ich bei einem schweren Unfall beinahe meinen linken Arm verloren. Dieses Ereignis veränderte vieles für mich. Als Linkshänder musste ich das Schreiben neu lernen und einige Hobbys wie das Klettern aufgeben. Der Arzt sagte mir, dass ich lebenslang mit den Folgeerscheinungen zu kämpfen habe. In der Folge begann ich, meine Gesundheit zu vernachlässigen, verlor meine Interessen, und meine schulischen Leistungen fielen ab – eine tiefe Hoffnungslosigkeit machte sich in mir breit. Mir wurde klar: Ich befand mich in einer ernsten mentalen Krise und musste dringend etwas ändern.Ich buchte ein One-Way-Ticket nach Indien, wo ich erste Erfahrungen mit Meditation und Yoga machte. Da Extremsport nicht mehr möglich war, suchte ich nach neuen Möglichkeiten, mich zu bewegen, und Yoga passte perfekt dazu. Zwar war ich der Meditation zunächst skeptisch gegenüber, doch ich verfolgte beide Praktiken über mehrere Jahre und vertiefte zusätzlich mein Wissen in Psychologie, um besser zu verstehen, was in mir vorging."

Felix Kreul

CEO
Business Development
Vor einigen Jahren habe ich selbst erfahren, wie es ist, an die eigenen Grenzen zu stoßen. Zwischen Leistungssport, Arbeit, Doktorarbeit und sozialen Verpflichtungen wollte ich alles perfekt machen, ohne zu merken, dass ich dabei meine Gesundheit gefährdete. Erst als körperliche Symptome wie ständige Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Gewichtsverlust auftraten, wurde mir klar, dass ich etwas ändern musste.Mit Unterstützung meiner Familie und Freunden suchte ich ärztliche Hilfe und erfuhr, dass mein Stresslevel weit über das gesunde Maß hinausging. Es war ein Schock, aber auch der Wendepunkt, an dem ich begann, meine Prioritäten zu überdenken. Ich lernte, nicht nur auf Leistung zu setzen, sondern auf meine eigenen Bedürfnisse zu achten und mir Pausen zu gönnen. Dabei ist es für mich auch wichtig, dass dieses Bewusstsein nicht in Selbstoptimierung oder Kontrolle umschlägt.Auch heute arbeite ich daran und reflektiere regelmäßig, um nicht wieder in alte Muster zu verfallen. Es ist ein fortlaufender Prozess, bei dem Individualität im Vordergrund steht – was für andere funktioniert, muss nicht für mich passen. Und schlechte Laune oder Stress gehören manchmal einfach zum Leben dazu; entscheidend ist, sie wahrzunehmen, anzunehmen und dann rechtzeitig wieder die Balance zu finden.

Johanna Heisgen

CIO
Forschung und Content-Entwicklung
"Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich ein Bewusstsein für mentale Gesundheit entwickelt habe. An einem Punkt stellte ich fest, dass die Qualität meiner Arbeit sank, obwohl ich viel Zeit und Kraft investierte. Lange fragte ich mich, woran das lag. Wenn man körperliche Schmerzen hat, erkennt man meistens relativ schnell die Auslöser der Symptome. Mentale Probleme hingegen werden häufig heruntergespielt und mit Sätzen wie „das ist doch normal“ abgetan. KollegInnen empfahlen mir, Urlaub zu nehmen, aber eine Pause konnte ich mir in meiner Position nicht leisten. Zumindest glaubte ich das damals, als mir noch nicht klar war, dass genau diese Pause nötig wäre, um wieder bessere Arbeit zu leisten. Letztendlich musste ich das Projekt, an dem ich arbeitete, aufgrund von Energiemangel, Zeitmangel und einer körperlichen Verletzung pausieren. Das war nicht einfach, aber wenn man selbst keine Maßnahmen trifft, nimmt sich der Körper die Auszeit, die er benötigt – das musste ich, wie viele andere, auf die harte Tour lernen. In dieser Zeit erkannte ich die Bedeutung mentaler Gesundheit für mein Wohlbefinden und lernte praktische Methoden, diese bewusst zu stärken und zu schützen. Heute erkenne ich schneller die Anzeichen von Überlastung und nehme mir die Auszeiten, die ich brauche, auch wenn mein Umfeld mir suggeriert, dass dafür kein Raum ist. Seitdem fühle ich mich manchmal wieder wie in meiner Jugend, als ich noch energetischer war und glaubte, ich könnte die Welt erobern."

Jesus Lopez Vargas

CTO
Produktent-wicklung & Machine Learning